Datenkompetenz in kommunalen Verwaltungen

Vorgehensmodell und Referenzrahmen für strategisches Handeln –
ein Handlungsleitfaden für die kommunale Praxis.

In den Verwaltungen geht mit der Digitalisierung von Daten, Dateninfrastrukturen und Verwaltungsverfahren auch der Bedarf einher, sowohl die bestehenden Organisations- und Managementstrukturen adäquat weiterzuentwickeln, als auch die digitalen Kompetenzen von Mitarbeitenden. Gleichzeitig verlangen diverse Vorgaben wie Open-Data-Richtlinien sich bürgerfreundlich und digital transparent aufzustellen.

Bisherige Ansätze erweisen sich häufig entweder auf einzelne Organisationseinheiten oder Fachverfahren begrenzt. Hier setzt der vorliegende Leitfaden an. Er unterstützt den Prozess hin zu einer datenkompetenten Verwaltung durch Beschreibung von Aktivitäten sowie leicht nutzbaren Arbeitshilfen.
Die Publikation beschreibt zunächst einen Referenzrahmen (Kapitel 2). Dieser enthält zentrale Grundlagen und Bausteine des Aufbaus digitaler Datenkompetenz. Ergänzt wird dieser durch ein iteratives Vorgehensmodell (Kapitel 3), das aus fünf einzelnen Aktivitäten besteht und Kommunen eine Vorgehensweise aufzeigt, wie Datenkompetenz aufgebaut beziehungsweise weiterentwickelt werden kann.
Die Aktivitäten des vorgeschlagenen Vorgehensmodells werden durch digital abrufbare Arbeitshilfen unterstützt, die beispielhaft ausgefüllt werden und als Blankodokumente oder -vorlagen vorliegen. Mit diesen Arbeitshilfen können die beteiligten Akteurinnen und Akteure schrittweise vorgehen und die relevanten Informationen und Erkenntnisse dokumentieren.

Datenkompetenz in komunalen Verwaltungen_2024

Herausgeber: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Stuttgart